Zhizhi Nini

zu Gast im esc medien kunst labor

Laufzeit: 

06/09/2023

Eröffnung: 

Mittwoch, 6. September 2023 - 20:00

Termine: 

ZhiZhi Nini

Zhizhi Nini ist ein Multimediaprojekt, das von der bildenden Künstlerin Svitlana Zhitnia und dem Komponisten und Sounddesigner Nick Acorne Ende 2022 in Graz ins Leben gerufen wurde.

Zhizhi Nini arbeiten im Bereich audiovisueller Live-Performances, bei denen sie Game-Controller, Sensoren und selbstgebaute sensorbasierte Instrumente kombinieren, um Musik und generative Live-Visuals zu steuern und neue Wege der Kommunikation auf der Bühne zu erforschen. Ein sensorbasiertes Setup ermöglicht es, Signale an das System zu senden und Sound und Visuals in Echtzeit zu manipulieren, um einen Dialog zu schaffen. Die Performance basiert auf der Kommunikation durch Technologie und der Kommunikation mit Technologie. Mithilfe von Sensoren und Spielsteuerungen schaffen zwei Performer_innen einen Live-Dialog sowie akustische und visuelle Umgebungen. Für den Soundteil wird Ableton Live mit angepassten und programmierten max4live-Patches verwendet. Alle Daten von Sensoren, Game Controllern sowie die Klanganalyse werden über das OSC-Protokoll an die Touch Designer Software gesendet, in der der visuelle Teil erstellt und live generiert wird. Diese Art der netzwerkbasierten OSC-Kommunikation zwischen den Performer_innen ermöglicht es ihnen, die klanglichen und visuellen Teile der Performance in Echtzeit und in enger Verbindung miteinander zu steuern.

Für die Performance entschied sich Zhizhi Nini für eine dem entsprechende Anordnung der Controller, die es ermöglicht, eine Art Gleichberechtigung im Bereich der Kontrolle zwischen den beiden Performer_innen zu schaffen. Visuell bietet diese Art der Aufstellung und Positionierung auf der Bühne eine anspruchsvolle und ganzheitliche visuelle Identität für das Projekt. Mit ihrer Performance wollen Zhizhi Nini neue eklektische Wege der Kommunikation mit dem Publikum finden, indem sie verschiedene Audio- und visuelle Elemente kombinieren, sarkastisch mit Algorithmen und komplexeren Systemen spielen und sich fragen, ob die Performer_innen von den Inhalten, die sie produzieren, kontrolliert werden oder ob sie mit ihrer audio-visuellen Komposition eine neue Erzählung schaffen.